2009-Reise ins Weserbergland

(Mitgliederreise vom 26. bis 28. Mai 2009): Die frisch restaurierten Statuen in den Herrenhauser Gärten waren für Frau Ingeborg Lackinger ein besonderes Highlight der diesjährigen Mitgliederreise. Sie wies auf den gerade erschienen Artikel in der Zeitschrift Monumente 6/2009 hin. 17 vergoldete Skulpturen, die 2001 im Depot der hannoverschen Grünverwaltung in Ahlem entdeckt wurden, sind an ihren Platz im Park zurückgekehrt. Bei ihrer Auffindung waren sie in einem katastrophalen Zustand. Risse durchzogen die Körper aus Blei, ihre einst goldene Farbe war einer gräulichen Patina gewichen, einigen fehlten Arme oder Beine.

Die Restaurierung war eine große Herausforderung. Vielfach waren die Figuren falsch zusammengesetzt worden. So konnte es passieren, dass ein kräftiger Satyr den Apfel der Aphrodite in der Hand hielt. Man stützte sich bei der Rekonstruktion auf alte Zeichnungen und Fotografien, um mühsam das ursprüngliche Erscheinungsbild zu rekonstruieren.

Damit die bleiernen Originale die nächsten 300 Jahre standhaft überleben, wurde ihnen ein korrosionsbeständiges Stützkorsett verpasst. Hinzu kamen mehrere Konservierungsschichten und ein Klarlack aus Acryl. Der Glanz dann ganz zuletzt: Ein Hauch von Blattgold mit 23,75 Karat.

Die Reiseteilnehmer waren sich einig: es war ein ganz besonderer Gewinn, diese neu aufgestellten Figuren bewundern zu können.

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