Rückblick auf die Führung durch die Ausstellung „Gerhard Richter – Verborgene Schätze“

Geschrieben von Manfred Brammen,16. Januar 2025

Am 15.01.2025 fuhren bei trüben und nebligen Wetter 20 Mitglieder unsere Freundeskreises in das Museum Kunstpalast, um die Ausstellung „Gerhard Richter – Verborgene Schätze. Werke aus Rheinischen Privatsammlungen“ zu besuchen. Die Anmeldung als Gruppe ersparte uns langes Warten vor dem Eintritt.

Die vom Bochumer Professor Heinzelmann kuratierte Ausstellung, die uns von einer sachkundigen Führerin hervorragend erläutert wurde, gab einen guten Bezug zwischen Leben und Werk Gerhard Richters. Die aus Privatsammlungen stammenden Werke, die selten oder noch nie öffentlich gezeigt wurden, boten einen umfassenden Einblick in sein Schaffen von den 1960er Jahren bis in die jüngste Vergangenheit.

Unsere Führerin leitete uns gezielt mit viel Engagement durch die vorwiegend chronologisch geordnete Sammlung von den ersten schwarz-weißen Fotobildern, zu Landschaften und abstrakten Bildern, die teilweise gemalt oder fotografiert und dann wieder abgemalt wurden. Die Ausstellung endete mit zwei abstrakten Ölgemälden aus dem Jahre 2017.

Wir erhielten insgesamt einen tiefen Eindruck von Richters vielfältigem Schaffen und seiner Auseinandersetzung mit den Kunstströmungen seiner Zeit, wobei er sich immer bemühte, Distanz zwischen seiner Person und seinem Werk zu wahren.

Bereichert um viele Eindrücke beendeten wir unseren Besuch im Anna Maria Café.   

Tipp: Empfohlen wurde von unserer Führerin der Besuch der Abtei Tholey, für die Richter drei Glasfenster geschaffen hat, die sich stilistisch sehr von seinem Fenster im Kölner Dom unterscheiden.

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