„Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühn?“ – Es ist nicht Bayern! Kurfürst Karl Theodors Italienreisen

von Dr. Christian Quaeitzsch
Geschrieben für den Schlösserblog

„CAROLUS THEODORUS ABSENS PATRIAE MEMOR BOIARIAE SUAE“

So steht es in schimmernden Lettern und vornehmem Latein an der Basis der berühmten, goldbronzenen Nachbildung der römischen Trajanssäule in der Schatzkammer der Residenz, gefolgt von einer Unzahl der so praktischen römischen Buchstaben-Zahlen, die mühselig zusammenaddiert auf das Jahr 1783 verweisen. Übersetzt verkündet die solcherart datierte Inschrift, dass Kurfürst Karl Theodor „in der Ferne seiner bayerischen Heimat gedenkend“ die kostbare Säule seinen Untertanen stiftete – und damit das vermutlich kostspieligste, ziemlich sicher aber größte Reisemitbringsel, das im Rom des 18. Jahrhunderts zu haben war, seinen Münchnern aus dem langersehnten Italienurlaub mitbrachte. Schließlich misst die akribisch gefertigte Goldschmiedekopie des berühmten Fotomotivs auch als Miniaturausführung immer noch stolze 304 cm! Das ist schon etwas mehr als eine Postkarte samt der schnell gekauften Packung zollfreier Dolci. Und ein feiner Zug des in Bayern eher gehassten als geliebten Landesvaters, dessen Ruf zu bessern wir uns aber in diesem Karl-Theodor-Jubiläumsjahr 2024 auf die Fahnen geschrieben haben.

Zweimal ist der kunstinteressierte und vielseitig gebildete Wittelsbacher in sein Traumland Italien gereist. Aufwendig vor- und nachbereitete Ausflüge waren das, in eine andere, ferne, mit großen Hoffnungen und Erwartungen ersehnte Welt.

Karl Theodors prächtige Gala-Berline im Nymphenburger Marstallmuseum lässt schon ahnen, dass solch ein kostbares Gefährt nicht für weite Strecken gedacht war. Besser klappte das wohl mit den praktischeren Reisekutschen des 18. Jh., die man gleichfalls im Museum besichtigen kann.

Angesichts von Königen und Kaisern, die das ganze Mittelalter über aus dem Sattel regierten und sich von beiden Seiten der Alpen aus mit den jeweiligen Päpsten anlegten, vergisst man schnell, dass auch die Frühe Neuzeit zwar überraschend mobil war, jedoch ausgerechnet die Mächtigen des 17. und 18. Jahrhunderts, abgesehen von einer jugendlichen Pflicht-Bildungsreise zu Erziehungszwecken, meist gar nicht so viel herumkamen, wie man vermuten möchte: Der gebürtige Belgier Karl Theodor wurde zwar bereits als Kind in sein künftiges Herrschaftsgebiet, die Kurpfalz, verpflanzt, hat aber dann die folgenden vier Jahrzehnte letztlich in einem engen Radius von wenigen Quadratkilometern zwischen der Residenz Mannheim und seinen diversen Lust- und Jagdschlösschen verbracht, nur unterbrochen von einem mehrmonatigen Aufenthalt in seiner niederrheinischen Nebenresidenz, der aufregenden Mega-City Düsseldorf (26.000 Einwohner!). Sein Amtskollege Ludwig XVI., millionenschwerer Herrscher der Supermacht Frankreich, ist vor seinem Ende unter der Guillotine von Versailles aus lebenslang sogar nicht über Rouen hinausgekommen! Lästige Herrscherpflicht bremste den etwaigen Drang in die Ferne: Der pro forma selbstregierende Landesfürst, begabt oder nicht, war in der Regel zuhause unabkömmlich, und unnötige internationale Flugmeilen wären von Europas Staatshäuptern damals nicht angehäuft worden! Auch Karl Theodor musste ruhige Zeiten und sein fünfzigstes Lebensjahr abwarten, bis er endlich 1774 Anfang November (eine unübliche Reisezeit) von Mannheim aus Richtung Süden starten konnte: Ein Aufbruch, den er 25 Jahre herbeigesehnt hatte, wie er seinem Hofkaplan Haeffelin, einem Mitglied der kurpfälzischen Akademie der Wissenschaften, eingestand.

Karl Theodor wenige Jahre vor dem Aufbruch zu seiner ersten Italienreise: der antikisierende Apollo-Tempel des Schwetzinger Schlossgartens im Hintergrund verweist bereits auf die künstlerischen und archäologischen Interessen des kurfürstlichen Touristen, Gemälde von J.P. Hoffmeister 1769, Schloss Fantaisie

Und anders als beispielsweise sein Verwandter, der kurbayerische Erbstammhalter und spätere Kaiser Karl Albrecht, der (vom Vater geschickt) einige Jahrzehnte zuvor Italien mit eher konventionellem Interesse bereiste und jenseits der Alpen vor allem als früher Partyprinz Kontakte zum lokalen Adel und Klerus knüpfte, hatte Karl Theodor sich ein randvolles Tourismusprogramm auf den Urlaubszettel notiert. Schließlich war der Pfälzer ein Produkt seiner Epoche ­- der Aufklärung und des beginnenden Frühklassizismus ­- und mithin ein Verehrer der Antike sowie begeisterter Sammler und Erforscher ihrer dinglichen und literarischen Überreste. Von seinen kurfürstlichen Vorgängern hatte er schon zuvor ein in dieser Hinsicht reiches Erbe übernommen, das er mit großem finanziellen Aufwand erweiterte, um sein Mannheim in ein neues „Florenz am Rhein“ zu verwandeln: Dazu gehörten das weithin bekannte Münzkabinett, in dem Kostbarkeiten provinzialrömischer Numismatik funkelten, wie die berühmte Goldmünze des Postumus aus dem linksrheinischen Dorf Waldsee (fußläufig entdeckt zur Grundschule des Autors!). Auch wurde im Mannheimer Schloss ein Antiquarium eingerichtet, in dem man archäologische Funde aus dem Kurfürstentum sammelte. Zeitweise überragende Bedeutung erlangte zudem die sagenhaft umfängliche Kollektion römischer Gipsabgüsse des Johann Wilhelm von der Pfalz, die den Grundstock des vielgerühmten Mannheimer „Antikensaals“ bildete. Er diente aufstrebenden Künstlern als öffentliche Studiensammlung, in der unter anderem Goethe, Schiller und weitere bekannte Zeitgenossen in klassischer Begeisterung durch „einen Wald von Statuen“ taumelten.

Das zur Kirche umgewandelte antike Pantheon gehörte sicher zu den ersten Anlaufzielen unserer Touris! Korkmodell des 19. Jh. in Schloss Aschaffenburg / WAF.

Nur oberflächlich getarnt als „Graf Veldenz“ (aber dank dieses allseits respektierten Incognitos von lästigen diplomatischen Pflichtbesuchen und Zeremonien befreit) erreichte Karl Theodor mit einer auf zwei Kutschen verteilten Kleinstbegleitung aus Adjutant, Kammerdiener, Mundkoch, Leibarzt sowie 5 Dienern und drei Kurieren (für Nachrichtenübermittlung in die Heimat) Ende November die Ewige Stadt. Hier nahm man an der belebten Piazza Navona in der kurpfälzischen Gesandtschaft, dem noblen Palazzo Pamfili, Wohnung. Es folgte ein ekstatischer Monat touristischer Kunstbesichtigungen, deren dichte Abfolge an heutige Programme ehrgeiziger Studiosus-Reisen oder japanischer Europa-Bustouren erinnert. Wobei die Frage, ob das Gefolge des „Grafen Veldenz“ ebenfalls nur aus begeisterten Kunstjüngern bestand, ohne Antwort bleibt. Auf jeden Fall durften die zwölf Apostel in Karl Theodors Schlepptau auf rauchenden Sohlen laut Reisetagebuch 30 Kirchen sowie ein rundes Dutzend Paläste samt ihren Sammlungen (teils mehrfach) erkunden, im regenreichen römischen Winter die berühmten Villen in Tivoli und Frascati durchstreifen und mindestens sieben ausführliche Entdeckungstouren über die sogenannte „Kuhweide“, das damals noch weitgehend verschüttete Forum Romanum, und durch die übrigen beeindruckenden Trümmer des antiken „Caput mundi“ machen – wobei dann wohl auch die originale Trajanssäule eingehend studiert wurde.

Diese Kopie des Batoni-Porträts von J. W. Hofnaas hängt heute in Raum 64 des Residenzmuseums.

Ebenfalls nicht zu kurz kam mondänes Kunst-Shopping: Nicht nur muss bereits damals unsere Nachbildung der „Colonna Traiana“ bei dem Goldschmied Luigi Valadier in Auftrag gegeben worden sein (die fast ein Jahrzehnt für ihre Fertigstellung benötigte). Sondern die Pfälzer Truppe fiel auch in das Atelier des renommierten Malers Pompeo Batoni ein, der sich auf repräsentative Porträts internationaler Romreisender spezialisiert hatte, in erster Linie englische Adelssöhne in lässiger Haltung vor dem Kolosseum oder gekrönte Häupter Aug in Auge mit einer Cäsarenbüste. Batonis ganzfigurige Darstellung Karl Theodors von 1775, die noch auf barocken Bildformeln des 17. Jahrhunderts aufbaut, zeigt zugleich gut, wie die zeittypische Italiensehnsucht des aufgeklärten Fürsten schlüssig mit dessem herrschaftlichen Repräsentationswillen zusammenfand: In ziemlich linkischer Haltung erscheint der mit 50 Jahren für seine Epoche bereits alte und dauerkränkelnde Kurfürst im unzeitgemäßen Harnisch auf der Leinwand. Fragt sich natürlich, wie man erfolgreich „bella figura“ machen soll in dem traditionellen, schlafrockähnlichen Kurfürstenmantel, der wohl unvorteilhaftesten Zeremonialkleidung, welche die europäische Kostümgeschichte aufzuweisen hat. Es sind stattdessen die antikisierenden Bildrequisiten, mit denen Batoni seinem Modell Gewicht und klassische Würde verleiht: Während der gepuderte Zopf und der geschwungene Sessel noch ganz der höfischen Welt und dem langsam absterbenden Rokoko verpflichtet sind, versammelt der Maler links im Bild Symbole ernster, unvergänglicher Dignität: Die behelmte Statue der Roma oder Minerva verkörpert Regierungskunst, Klugheit und imperialen Machtanspruch. Der angedeutete Rundbau hinter ihr erinnert an den Tempel der römischen Haus- und Staatsgöttin Vesta, seine dorische „ernste“ Säulenordnung steht für das männliche Prinzip, für harmonische Ruhe und Stabilität. Der von antiken Vorbildern abgeleitete Tisch schließlich, der die Insignien der pfälzischen Kurwürde trägt, ist mit einer Sphinx geziert, der mythologischen Repräsentantin tiefster, geheimer Weisheit. Batonis malerische Interpretation von Mann und Amt war in Karl Theodors Augen ein voller Erfolg und avancierte zu seinem offiziellen „Staatsporträt“: Während das Original ursprünglich am Eingang der Mannheimer Bildergalerie platziert wurde und heute in der Alten Pinakothek in München hängt, schufen die kurfürstlichen Hofmaler zahllose, teils diskret aktualisierte Kopien für die höfischen und öffentlichen Gebäude der insgesamt sieben Länder, über die Karl Theodor am Ende seiner Regentenlaufbahn herrschte – allein in der Residenz befinden sich heute noch drei davon!

Allein – auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende: Seufzend, jedoch vorläufig kunstgesättigt und mit schwerem Gepäck kehrte Karl Theodor Anfang Februar 1775 ins kalte, aber eben doch geliebte Mannheim zurück. Wenn auch nicht für lange: Zum Jahreswechsel 1777/78 trat der bayerische Erbfall ein und der jetzt zweifache Kurfürst machte sich erneut auf eine nun langwährende Reise Richtung München auf, wo er bösen Zungen zufolge zumindest innerlich niemals richtig ankommen sollte.

Der Neustart verlief – wir berichteten – bekanntermaßen holprig und die feindliche Atmosphäre sowie andauernde Konflikte in der neuen Residenz zehrten, zusammen mit dem raueren bayerischen Klima, nachhaltig an Karl Theodors stets labiler Gesundheit. Zu Beginn der 1780er Jahre ließen schließlich mehrere kleinere Schlaganfälle, eine ruinierte Verdauung und Schlafsucht auf ein baldiges Ableben schließen. Als hauptsächliche Ursache wurden nicht so absurde Faktoren wie falsche Ernährung oder mangelnde Bewegung ausgemacht, sondern (zuletzt vermutlich gar nicht verkehrt) allgemeiner „Verdruss“ angeführt – wir würden heute wohl von depressiven Verstimmungen sprechen. Und wie später Gustav von Aschenbach, der Protagonist aus Thomas Manns Novelle „Tod in Venedig“ in ähnlicher mentaler Verfassung München fluchtartig Richtung Italien verlässt, zog auch Karl Theodor in dieser Situation die Reißleine: Anfang Mai 1783 ließ er noch ein zweites und letztes Mal aufpacken und Richtung Alpenpässe anspannen. Und anders als Manns literarischer Held, der im Süden nur sein titelgebendes Ende findet, zog der kränkelnde und unglückliche Wittelsbacher aus dem Tapetenwechsel dieser zweiten Italienfahrt tatsächlich neue Kraft und Lebensmut (obwohl bei der Überquerung des Apennins seine Reisekutsche beinahe in den Abgrund gestürzt wäre…).

Aus gegebenem Anlass standen beim zweiten römischen Aufenthalt Wallfahrten und Gottesdienstbesuche stärker im Vordergrund, zusammen mit zahlreichen Audienzen bei dem Karl Theodor freundschaftlich verbundenen Papst Pius VI. Braschi (der Heilige Vater war im Vorjahr zu Gast in München gewesen).

Eine Büste Pius VI. schmückte bis zu ihrer Zerstörung 1944 die „Päpstlichen Zimmer“ der Residenz, von deren Fenstern aus der Pontifex während seines Münchner Besuchs den apostolischen Segen gespendet hatte.

Das wohltuende Bad im antiken Erbe nahm unser Reisender dieses Mal hingegen vor allem auf einem mehrwöchigen Ausflug nach Süditalien mit seiner vielbewunderten Metropole Neapel, die dank Lage, Klima und künstlerischem Erbe im 18. Jahrhundert als die schönste Stadt Europas und als eine Art Schlaraffenland galt. Schon auf der Fahrt durch die römische Campagna und Latium richteten sich Karl Theodors erschöpfte Lebensgeister wieder auf die Zukunft und dort schlummernde Projekte aus: Die aktuellen Versuche der päpstlichen Regierung, die Pontinischen Sümpfe, eine Brutstätte des gefürchteten Malariafiebers, trockenzulegen, regten in der durch den Matsch quietschenden Reisekutsche Überlegungen an, das heimische Donaumoos zur Neulandgewinnung zu entwässern (was schließlich 1796 erfolgreich umgesetzt wurde). Auf der weiteren Fahrt waren es dann vor allem aus der antiken Mythologie und Literatur bekannte Örtlichkeiten, die die Phantasie der pfalz-bayerischen Touristen beschäftigten.

„Wo der Unterwelt düsteren Eingang das Altertum setzet,/wandeln im Licht der Natur jetzo die Menschen vorbei“ bedichtete noch Ludwig I. den Lago d’Averno für das von ihm in Auftrag gegebene Fresko des berühmten Landschaftsdenkmals (Carl Rottmann, 1832).

Dazu gehörten der unheimliche Averner See, der den Alten als Eingang zur Unterwelt galt, oder die Ruinen des kaiserzeitlichen Badeorts Baiae, wo Nero seine Mutter Agrippina hatte umbringen lassen – um sich vermutlich danach in den gleichfalls besichtigten „Stufe di Nerone“ (Schwitzbäder des Nero) zu erholen. „Verdruss“, Kränklichkeit und Übergewicht vergessend, kletterte der begeisterte Karl Theodor eigenfüßig im campanischen Cumae in die dortige „Grotte der Sibylle“ auf der Suche nach der unsterblichen Seherin, die dem Gründervater Roms, dem Trojaner Aeneas, dort einst sein Schicksal offenbart hatte.

Und natürlich waren es die erst am Beginn ihrer bis heute andauernden Ausgrabungsgeschichte stehenden Vulkanstädte Pompeji und Herculaneum, die die geballte Aufmerksamkeit des fürstlichen Touristen auf sich zogen.

Beeindruckend vermittelt ein Korkmodell aus dem Jahr 1840 einen Eindruck dessen, was Karl Theodor und seine Begleitung als frühe Besucher Pompejis wohl vor Ort erleben konnten (Modell von A. Padiglione in Schloss Aschaffenburg / WAF).

Schließlich gingen in den einst unter Lava verschütteten Ruinen wie nirgends sonst antike Überlieferung, naturwissenschaftliches Interesse und angenehmer Schauder aufs reizvollste ineinander über. Es wurde also abgezeichnet, mit antiken Zitaten um sich geworfen und die teils unterirdischen Straßen der 79 n. Chr. untergegangenen Städte im Fackelschein durchschritten. Selbstredend besichtigte Karl Theodor auch die Sammlung der aus der Vulkanasche geborgenen Schätze und Wandmalereien, die Ferdinand IV., der König von Neapel-Sizilien, im Schloss von Portici hortete, und wo damals wie heute wohl vor allem die weggeschlossenen „Ferkeleien“, also die zahlreichen erotisch konnotierten Überreste altrömischer Kunst für urlaubsentspannte Herrenwitze sorgten.

Rund zweieinhalb Monate insgesamt währte das Glück. Aber am 18. Juli 1783 rasselten dann schließlich die Reisekutschen – dank mehrfach empfangenen päpstlichen Segens wohlbehalten – wieder im Kaiserhof der Münchner Residenz ein. Endgültig zurück in Bayern musste sich Karl Theodor für seine verbleibenden anderthalb Lebensjahrzehnte fortan mit seinen Erinnerungen an die Sonne Italiens und das Erbe der Antike begnügen, wiewohl unterstützt durch das eine oder andere Reiseandenken: Die kurpfälzische Münzkollektion und die wichtigsten Mannheimer Antiken, wie etwa die berühmte Statue der „Trunkenen Alten“, wurden in die Münchner Sammlungen überführt, zu deren stolzesten Schätzen sie heute zählen. Im Schwetzinger Schlosspark und im Englischen Garten wuchsen römische Tempel und antikisierende Monumente aus dem Boden. Im Inneren der Schlösser bahnte altrömisch inspirierte Ornamentik an Möbeln und Wandverkleidungen dem klassizistischen „Zopfstil“ den Weg. Und über allem wacht vor romanisierender Kulisse nach Batonis Vorlage Karl Theodors sehnsuchtsverhangener Blick und schimmert in der Schatzkammer Valadiers Trajanssäule, die ein paar Jahre nach Karl Theodors Rückkehr selbst Johann Wolfgang von Goethe (noch so ein Italienreisender, der mit Bayern fremdelte) auf seinem Weg in den Süden lobte als „schön Stück Arbeit, und man betrachtet es gern“.


Titelbild: Ansicht von san Vito, Giambattista Bassi, 1810 – 1820. Residenz München, Charlottenzimmer.


Die Vereinigung Freunde Schloss und Park Benrath e.V. dankt für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung:
– Dem Autoren Dr. Christian Quaeitzsch
– Dem Team des Schlösserblog der Bayerischen Schlösserverwaltung

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